Prepared Piano

Die Technik des präparierten Klaviers verdanken wir dem US-amerikanischen Komponisten John Cage. Bereits 1949 experimentierte er mit Objekten wie Radiergummis, Nägeln, Drähten, Papier etc., die er zwischen den Klaviersaiten platzierte, um neuartige, bislang ungehörte Klänge zu schaffen. Für die Aufnahmen stand ein Bösendorfer Konzertflügel zur Verfügung, der mit den unterschiedlichsten Objekten oder mit bloßen Händen zum Klingen gebracht wurde. Die so entstandenen experimentellen und manchmal angsteinflößenden Klanggebilde eignen sich nicht nur für zeitgenössische Kompositionen, sondern auch zur Filmvertonung oder als Ausgangsmaterial für kreatives Sounddesign.