Vienna Instruments Collection
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Der virtuelle Konzertflügel Vienna Imperial spielt in seiner eigenen Klasse. Der Bösendorfer Imperial 290-755, den die renommierte Wiener Klavierfabrik für die Sample-Aufnahmen in der Silent Stage zwei Monate lang zur Verfügung stellte, ermöglichte durch die einzigartige CEUS-Technologie die präzisesten und umfangreichsten Klavier-Sample-Aufnahmen in der Geschichte der Musiktechnologie. 1200 aufgenommene Samples pro Taste sprechen für sich – diese Menge an Daten für ein virtuelles Klavier war bislang undenkbar.
Die ausklügelte Implementierung aller Töne in verschiedenen Pedalstellungen mit bis zu 100 Velocities, die umfangreiche Berücksichtigung des Mitschwingens einzelner Saiten bzw. des ganzen Flügels (Sympathetic Resonances) sowie mehrfache Release Samples machen den Vienna Imperial zum Spitzeninstrument in der Liga der virtuellen Klaviere.
Auch die Bedienerfreundlichkeit setzt neue Maßstäbe. Das User Interface bietet zwei Ansichten. Im Basic View kann zwischen den drei Aufnahmepositionen nah, Spielerposition und Zuhörerposition ausgewählt werden. Der Advanced View erlaubt den mühelosen Zugriff auf die Klanggestaltung – Hall (Convolution Reverb), EQ, Pedalgeräusche, Saitenresonanzen, Stereobreite, MIDI Sensitivity etc. können hier sehr rasch und einfach feinjustiert werden. Das übersichtliche Interface soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass unter der Haube eine mächtige Piano-Engine läuft, die eigens für den Vienna Imperial entwickelt wurde und die riesige Datenmenge und Rechenleistung steuert. Letztlich zählt jedoch nur eines: der Klang. Und hier wagen wir zu behaupten, dass ein virtuelles Klavier der Faszination eines echten Flügels niemals näher gekommen ist.
Der computergesteuerte Konzertflügel CEUS kann mittels Mikroprozessoren und hochsensitiven optischen Sensoren selbst die geringsten Tastenbewegungen und -positionen erfassen. Mit Hilfe von Elektromagneten, die unter den Tasten platziert sind, gibt er die aufgenommenen Noten absolut authentisch wieder. Was jedes andere System überfordern würde, ist für CEUS ein Kinderspiel. Er misst die Geschwindigkeit des Hammers auf dem Weg zur Saite vor dem Anschlag (ein Abstand von knapp 4 mm) mit einer Genauigkeit von 0,001 Millisekunden.
Durch die CEUS-Technologie ist es erstmals gelungen, die Möglichkeiten des MIDI-Protokolls in nie dagewesener Weise auszuschöpfen. Bis zu 100 Anschlagsstärken (Velocities) wurden pro Taste und Spielweise aufgenommen – mit und ohne Haltepedal bzw. auch mit gedrücktem Una-Corda-Pedal. Daher gibt es praktisch keine hörbaren Sprünge zwischen den einzelnen Velocity-Layern, und jede Taste bietet ihre individuelle, authentische Anschlagskurve. Diese Präzision in der Aufnahmetechnik wäre ohne Bösendorfers CEUS-Technologie unmöglich. Kein noch so trainierter Profi-Pianist wäre in der Lage, 100 gleichmäßig abgestufte Anschlagstärken von Pianissimo bis Fortissimo zu spielen, und diese dann auch noch gleichbleibend in verschiedenen Spielweisen, z. B. mit gedrücktem Halte- oder Pianopedal zu wiederholen.
Bösendorfers computergesteuerter Konzertflügel ermöglichte noch eine weitere Innovation – die Produktion perfekt passender Release-Samples, je nach der vom User gehaltenen Notenlänge vor dem Release. Vor allem bei kurzen Notenwerten zwischen 100 und 1000 ms wurde fein abgestuft, denn hier verändern sich Lautstärke und Sound des Nachklanges am stärksten. Damit kann der Vienna Imperial immer einen absolut authentischen Nachklang produzieren, am besten bemerkbar bei kurzem Staccatospiel vor allem im tiefen Register.
Die neu entwickelte Engine unterstützt auch „Sympathetic Resonances“, das Mitschwingen der Saiten bzw. des gesamten Flügels. Es gibt zwei Arten dieser Resonanzen. Die Obertonschwingungen einzelner Saiten als Reaktion auf andere gespielte Töne bei nicht gedrücktem Haltepedal werden mit Hilfe von Algorithmen und sorgfältig gestimmten Resonanzfiltern dem echten Klavier nachgebildet. Die Intensität dieser Resonanzen kann mit dem „Sympathetic Resonance“-Regler eingestellt werden. Im zweiten Fall wurde der Klang aller mitschwingenden Saiten und des gesamten Klaviers in Reaktion auf gespielte Töne bei gedrücktem Haltepedal gesampelt.
Die ausgeklügelte Positionierung der Mikrofone erlaubt dem Klang, sich natürlich zu entfalten, und minimiert gleichzeitig den Einfluss des Raumklanges. So bleibt der Vienna Imperial flexibel und kann in jede akustische Umgebung integriert werden. Sie können zwischen drei verschiedenen Mikrofon-Platzierungen und damit drei unterschiedlichen Klangcharakteristika wählen. Dies macht den Vienna Imperial zum idealen Instrument sowohl für die klassisch-romantische Klavierliteratur als auch für moderne Pop-Balladen oder Jazz-Produktionen.
Jede dieser Positionen besteht aus einem Mix an verschiedenen Mikrofonsignalen, um einen ausgewogenen, phasenstreuen und authentischen Klang zu gewährleisten.
Weit – Zuhörerposition
Die Zuhörerposition weist mehr Räumlichkeit auf und vermittelt den typischen Klang eines Konzertmitschnitts, der sich durch die Distanz sehr authentisch und ausgewogen im Raum entfaltet.
Mittel – Spielerposition
Die Spielerposition entspricht dem Klang, den der Pianist direkt am Instrument wahrnimmt. Diese Perspektive eignet sich mit ihrem präsenten und breiten Klang gut für moderne Produktionen, um den Flügel gut in die Gesamtmischung zu integrieren.
Nah – Mikrofone im Klavierkorpus
Die Mikrofonierung im Klavierkorpus trumpft mit klar differenzierten, direkten und voluminösen Tönen auf, wie sie in vielen modernen Produktionsstilen verlangt werden.
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Anzahl Samples | 69.633 |
Dateigröße des Downloads | 46,8 GB |
Installierte Dateigröße | 46,8 GB |