Vienna Instruments Collection
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Im Gegensatz zur Querflöte („flauto traverso”) ist die Blockflöte („flauto dolce“) sowohl in ihrer Dynamik als auch in ihrem Tonumfang eingeschränkt, was im 18. Jahrhundert dazu führte, dass Blockflöten im Orchester durch die moderneren Querflöten ersetzt wurden. Allerdings war die Blockflöte vom Mittelalter bis zur Renaissance überaus beliebt, und in der Barockzeit haben selbst namhafte Komponisten wie Telemann, Bach, Händel oder Vivaldi Stücke für das Instrument komponiert.
Die nicht sehr stark ausgeprägten, vornehmlich ungeradzahligen Obertöne verleihen den Blockflöten eine sehr weiche und dunkle Klangfarbe. Durch ihre weite Verbreitung in der Musikpädagogik wird die Blockflöte heute oft zu unrecht als Spielzeuginstrument für Kinder oder Amateur-Musiker abqualifiziert, zeitgenössische Komponisten (von Luciano Berio oder Mauricio Kagel bis hin zu Keith Jarrett) haben das Klangspektrum der Blockflöte jedoch in anspruchsvollen und virtuosen Stücken stark erweitert. Darüber hinaus werden Blockflöten als Solo-Instrumente auch gerne in Filmmusiken eingesetzt, um dem Orchesterklang eine exotische Klangfarbe zu verleihen und Assoziationen zu mittelalterlichen oder fernöstlichen Welten hervorzurufen. Alle vier Blockflöten der Vienna Instruments Collection Recorders wurden von Leopold Eibl eingespielt, der als Blockflöten- und Querflötenvirtuose solistisch sowie in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen international tätig ist.
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Anzahl Samples | 5.376 |
Dateigröße des Downloads | 1,5 GB |
Installierte Dateigröße | 2,2 GB |